EU-Währungskommissar Olli Rehn lehnt einen Schuldenschnitt für das um internationale Rettungsgelder kämpfende Zypern ab. „Ein Haircut ist keine Option für uns“, sagte Rehn dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe).
Bei der Sanierung der Banken Zyperns wolle die EU so vorgehen wie im Falle Spaniens, erklärte er weiter. „Mehr Details kann ich nicht nennen, weil ich die laufenden Verhandlungen nicht erschweren will.“
Er forderte Zypern zudem zur Bekämpfung der Geldwäsche auf. Die Regierung in Nikosia habe die nationale Gesetzgebung bereits entsprechend verändert. „Allerdings müssen wir nun erreichen, dass diese neue Gesetze auch tatsächlich angewandt werden. Die Probleme sind mir bewusst“, sagte Rehn.