Schurter gewinnt zum zweiten Mal in Folge

Mountainbiker Nino Schurter kommt im Hinblick auf die WM im September in Andorra immer besser in Form. In Windham (USA) feiert der Bündner seinen zweiten Weltcup-Sieg in Folge.

Nino Schurter - im Bild bei seinem Sieg vor einer Woche in Mont-Sainte-Anne - feierte in Windham (USA) seinen zweiten Saisonsieg im Rahmen des Cross-Country-Weltcups (Bild: SI)

Mountainbiker Nino Schurter kommt im Hinblick auf die WM im September in Andorra immer besser in Form. In Windham (USA) feiert der Bündner seinen zweiten Weltcup-Sieg in Folge.

Wie Schurter baute auch Jolanda Neff (2.) ihre Führung in der Weltcup-Gesamtwertung aus. Nur eine Woche, nachdem sie in Mont-Sainte-Anne (Ka) einen «Doppelsieg» gefeiert hatten, setzten Schurter und Neff erneut ein Zeichen ihrer Stärke.

Schurter doppelte – nach davor drei 2. Rängen – nach und gelangte im fünften Weltcuprennen der Saison zu seinem zweiten Erfolg. Neff verpasste zwar ihren vierten Saisonsieg, klassierte sich aber trotz gesundheitlicher Schwierigkeiten im 2. Rang.

Sowohl Schurter wie Neff ist der Sieg im Gesamtweltcup nur schwer noch zu nehmen. Beide weisen vor dem abschliessenden Rennen in zwei Wochen in Val di Sole (It) einen Vorsprung von 190 Punkten auf ihre ersten Verfolger auf. Damit reicht ihnen jeweils ein 23. Rang, um mit Sicherheit zu triumphieren.

Für Europameisterin Neff wäre es der zweite Triumph in Folge, Schurter musste sich im Vorjahr in der Gesamtwertung einzig dem Franzosen Julien Absalon geschlagen geben. Der «ewige Rivale» war auch in Windham wieder Schurters härtester Konkurrent. Und die Entscheidung war knapp: Schurter setzte sich erst im Schlussspurt durch. Dritter mit einer knappen halben Minute Rückstand wurde der Deutsche Manuel Fumic.

Bereits bei ihrem Sieg vor einer Woche in Mont-Sainte-Anne hatte Neff mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen gehabt. Und auch vor dem Rennen im US-Bundesstaat New York ging es der 22-jährigen Rheintalerin nicht besonders gut. Nachdem sie letzte Woche nur wenig trainiert hatte, startete sie entsprechend verhalten ins Rennen. Erst auf den letzten drei Runden fand Neff ihren gewohnten Tritt.

Von Platz 12 aus überholte Neff Gegnerin um Gegnerin. Einzig die Französin Pauline Ferrand Prévot konnte die Schweizerin nicht mehr überholen. 1:28 Minuten fehlten Neff im Ziel auf die letztjährige Strassen-Weltmeisterin.

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