Schuss bei Fahrzeugkontrolle im Aargau fiel ungewollt

Ein Autolenker, der vor einer Woche im Aargau bei einer Fahrzeugkontrolle durch den Schuss eines Polizisten verletzt worden war, hat das Spital verlassen können. Die Staatsanwaltschaft Aargau geht nach ersten Erkenntnissen von einer unbeabsichtigten Schussabgabe aus.

Bei einer Polizeikontrolle fiel ein Schuss - ein Autofahrer wurde verletzt (Symbolbild) (Bild: sda)

Ein Autolenker, der vor einer Woche im Aargau bei einer Fahrzeugkontrolle durch den Schuss eines Polizisten verletzt worden war, hat das Spital verlassen können. Die Staatsanwaltschaft Aargau geht nach ersten Erkenntnissen von einer unbeabsichtigten Schussabgabe aus.

Der genaue Hergang der Schussabgabe durch einen Regionalpolizisten am 16. März in Boswil AG sei noch nicht restlos geklärt, teilte die Aargauer Staatsanwaltschaft am Montag mit. Sie geht davon aus, dass es sich um keine absichtliche Schussabgabe handelte, sondern sich der Schuss im Verlauf eines Handgemenges löste.

Der 27-jährige Schweizer, welcher am Oberkörper getroffen und dabei verletzt wurde, konnte das Spital bereits verlassen.

Die Untersuchungen ergaben, dass der Mann dem Fahrzeughalter, der das spätere Opfer nach Hause gefahren hatte, den Autoschlüssel entwendete und mit dem Fahrzeug davon fuhr.

Bei der Fahrzeugkontrolle durch eine Patrouille der Regionalpolizei Muri kam es kurz vor 1 Uhr zu einem Handgemenge, bei welchem der Schuss fiel.

Neben noch ausstehenden Einvernahmen wartet die Staatsanwaltschaft auch die Gutachten des Forensischen Institutes und der Unfallgruppe in Zürich sowie des Instituts für Rechtsmedizin Bern ab. Unklar ist, ob Drogen oder Alkohol im Spiel gewesen waren.

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