Der Werkstoff- und Maschinenhersteller Schweiter hat im Geschäftsjahr 2016 die Milliarden-Marke beim Umsatz geknackt und gleichzeitig den Reingewinn kräftig gesteigert. Unter dem Strich blieben dem Unternehmen mit 70,6 Millionen Franken 41 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Nettoerlöse lagen bei 1,003 Milliarden Franken, was einer Steigerung von 10 Prozent entspricht. In Lokalwährungen betrug das Wachstum 8 Prozent, wie Schweiter am Montag mitteilte. Das organische Wachstum lag bei 3 Prozent. Ein Plus von 10 Prozent verbuchte Schweiter beim Auftragseingang. Die Bestellungen erreichten einen Umfang von 1,048 Mrd. Franken.
Zum Umsatzwachstum beigetragen hätten beide Geschäftsbereiche: 3A Composites und SSM Textilmaschinen. Bei ersterem trugen neben dem Wachstum durch Zukäufe, Produktinnovationen und der Erweiterung des Displayangebotes insbesondere Marktanteilsgewinne im Kernmaterialgeschäft zum Wachstum bei. 3A Composites macht mit einem Nettoumsatz von 917 Mio. Franken den Hauptteil des Geschäfts aus.
Der Betriebsgewinn (EBIT) erhöhte sich «überproportional» um 48 Prozent auf 97,2 Mio. Franken. Der Generalversammlung wird eine unveränderte Ausschüttung von 40 Franken pro Inhaberaktie vorgeschlagen. Dass Schweiter profitabler wirtschaften konnte, habe mitunter drei Gründe: Synergien durch die 2015 übernommene Polycasa Gruppe, Effizienzsteigerung an verschiedenen Standorten und günstige Rohmaterialpreise.
Auch im neuen Jahr seien beide Geschäftsbereiche gut gestartet, teilt das Unternehmen mit. Doch die hohen Wachstumsraten der beide letzten Jahre werden sich voraussichtlich nicht im gleichen Masse wiederholen.