Wer am frühen Mittwochvormittag unterwegs war, dürfte ins Schlottern gekommen sein. Am bisher kältesten Morgen dieses Winters sanken die Temperaturen verbreitet auf unter minus 5 Grad.
«Wegen der Bise fühlten sich die Temperaturen zum Teil noch kälter an», sagte Roger Perret von MeteoNews.
Der tiefste Wert im Flachland wurde in Tänikon TG mit minus 7,9 Grad gemessen. «Gefühlt war es im Flachland zwischen minus 4 und minus 9 Grad kalt», hielt Perret fest. Grund für den eisig kalten Novembermorgen sei auch das Aufklaren in der Nacht gewesen. In Binningen bei Basel wurde es laut SRF Meteo minus 5,8 Grad kalt. Dort sei es letztmals vor neun Monaten noch kälter gewesen.
Die tiefsten Temperaturen wurden in Muldenlagen und Hochtälern des Engadins gemessen. Die kälteste Temperatur in den Alpen wurde mit minus 24,3 Grad in Buffalora auf dem Ofenpass gemessen. Auf dem Titlis sank das Quecksilber auf minus 21,0 Grad, die Station auf dem Jungfraujoch meldete minus 20 Grad.
Die Temperaturen werden sich laut Perret auch im Verlaufe des Tages nicht merklich verändern. «Obwohl die Bise im Westen schwächer wird und im Osten gleich bleibt, bewegen wir uns tagsüber auf der Alpennordseite unter der Nullgradgrenze.»
«Solche Temperaturen sind für die Wintermonate nichts Aussergewöhnliches», teilte SRF Meteo mit. Am Donnerstagmorgen soll es ähnlich kalt werden, am Freitagmorgen dürften die Tiefsttemperaturen dann etwas weniger extrem sein.