Im Playoff um den dritten und letzten europäischen Platz am olympischen Frauenfussballturnier an den Sommerspielen in Rio trifft die Schweiz im März 2016 in Holland auf Holland, Schweden und Norwegen.
Alle vier Nationen scheiterten an der WM in Kanada in den Achtelfinals. Aus Europa qualifizierten sich an der WM Deutschland (Halbfinalist) und Frankreich (Viertelfinalist). Die Chance auf eine Olympia-Teilnahme bietet sich Holland, Schweden, Norwegen und der Schweiz nur, weil der WM-Viertelfinalist England nicht als britisches Team an den Sommerspielen antreten wird. Für die Austragung des Playoff-Turniers bewarben sich auch die Schweiz und Schweden. Der Heimvorteil wurde beim Treffen der vier Verbände am UEFA-Hauptsitz in Nyon durch das Los entschieden. Als Austragungsstätte steht Rotterdam im Vordergrund.
Die Schweiz trifft zuerst auf Gastgeber Holland (2. März), dann auf Schweden (5.3.) und zuletzt auf Norwegen (9.3.). Nur der Sieger des Viererturniers qualifiziert sich für das Frauenturnier in Rio (5.-21. August). «Aber alleine die Chance zu haben, an diesem Playoff-Turnier mitzuspielen, ist grossartig», freut sich Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg. «Wir wissen, dass uns in Holland eine Herkulesaufgabe bevorsteht. Die Olympiaqualifikation ist aber neben der anstehenden EM-Qualifikationskampagne ein tolles neues Ziel.»