Dem Schweizer Fedcup-Team steht beim Kampf um den Aufstieg in die Weltgruppe I eine weite Reise bevor. Die Schweizerinnen müssen am 20. und 21. April in Australien antreten.
Das Team von Captain Heinz Günthardt, das bei der Auslosung aus dem Topf der Ungesetzten gezogen wurde, hat in der Barrage damit keineswegs eine unlösbare Aufgabe erhalten. Ausser Samantha Stosur, der Weltranglisten-Neunten und zweifachen Gewinnerin von Grand-Slam-Turnieren, figurieren mit Casey Dellacqua (WTA 123), Anastasia Rodionova (WTA 131), Olivia Rogowska (WTA 139) und Jarmila Gajdosova (WTA 165) die nächstbesten Spielerinnen aus Down Under jenseits der Top 120 im Ranking. Angesichts der langen Reise wiegt der Heimvorteil jedoch besonders schwer.
Australien, das den Fedcup bislang siebenmal für sich entscheiden konnte (zuletzt allerdings 1974), schaffte im vergangenen Jahr den Aufstieg in die Weltgruppe I. Auf dem Weg dorthin setzten sich die Australierinnen vor zwölf Monaten in Freiburg gegen die Schweiz mit 4:1 durch. In den Viertelfinals vom vergangenen Wochenende waren Stosur und Co. bei Titelverteidiger Tschechien allerdings chancenlos (0:4).
Nach dem 4:1-Triumph gegen Belgien spielt das Schweizer Fedcup-Team erstmals seit 2005 wieder um den Aufstieg in die Weltgruppe I der besten acht Nationen.