Das Schweizer Nationalteam dürfte an der WM in Prag zumindest im Startspiel gegen Österreich am Samstag mit sieben Verteidigern und 13 Stürmern antreten. Dies verkündet Nationaltrainer Glen Hanlon.
Der Grund für diesen Entscheid sei relativ einfach, so Hanlon. «Roman Josi hat in der NHL durchschnittlich 26 bis 27 Minuten pro Partie gespielt, Mark Streit rund 23 Minuten. Die beiden brauchen ihre Minuten auf dem Eis, um ihr bestes Eishockey zu spielen.» Sollte es bei diesen Überlegungen bleiben, dann müssten vorerst je ein Stürmer und ein Verteidiger auf der Tribüne Platz nehmen. Wer dies sein wird, liess Hanlon noch offen.
Während mehrere Teams, so etwa auch die Österreicher, erst am Donnerstag eintrafen, hat sich das Schweizer Team einen Tag vor dem offiziellen Turnier-Auftakt bereits eingelebt. Im zweiten Training in der O2-Arena stand im Gegensatz zum Vortag auch Josi erstmals auf dem Eis.
Einzig Kevin Fiala trainierte noch nicht. Der 18-jährige Stürmer ist nach verpasstem Anschlussflug am Mittwoch und einem ungeplanten Zwischenhalt in New York mittlerweile ebenfalls in Prag angekommen. Noch hat Hanlon nicht entschieden, ob er die Schweizer Nachwuchshoffnung im Startspiel gegen Österreich bereits einsetzt.