Schweiz und China wollen im Umweltbereich enger zusammenarbeiten

Die Schweiz und China haben am Donnerstag ein Abkommen im Umweltbereich geschlossen. Damit soll der Dialog in der Umweltpolitik vertieft sowie mehr Knowhow und Informationen ausgetauscht werden.

Bundesrätin Doris Leuthard (2. v. r.) und der chinesische Umweltminister Zhou Shengxian bei der Unterzeichnung in Bern (Bild: sda)

Die Schweiz und China haben am Donnerstag ein Abkommen im Umweltbereich geschlossen. Damit soll der Dialog in der Umweltpolitik vertieft sowie mehr Knowhow und Informationen ausgetauscht werden.

Bundesrätin Doris Leuthard und der chinesische Umweltminister Zhou Shengxian unterzeichneten in Bern eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding), welche die beiden anlässlich eines Arbeitsbesuchs Leuthards im Februar in Peking erarbeitet hatten. Dies teilte das Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) mit.

Im Vordergrund des Abkommens steht die Zusammenarbeit bei Luftreinhaltung, Gewässerschutz, Abfallmanagement, Naturschutz sowie bei dem umweltschonenden Konsum und der umweltschonenden Produktion.

Zudem sieht das Abkommen laut UVEK vor, dass auch die Industrie, die Universitäten und weitere Akteure in die Zusammenarbeit einbezogen werden können.

Das Abkommen ergänzt die seit einigen Jahren bestehende Zusammenarbeit im Umweltschutz zwischen den beiden Ländern, heisst es in der Mitteilung. So pflege die Schweiz mit dem chinesischen Wasserministerium bereits einen intensiven Austausch im Wassermanagement und bei der Bewältigung von Naturkatastrophen.

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