Schweiz und EU einigen sich über «Horizon 2020»

Die Schweiz und die EU haben sich über die Teilnahme der Schweiz am EU-Forschungsprogramm «Horizon 2020» geeinigt. «Die Diskussionen auf technischer Ebene sind abgeschlossen», sagte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten am Samstag.

Kompromiss gefunden: Die Schweiz darf an «Horizon 2020» teilnehmen. (Bild: sda)

Die Schweiz und die EU haben sich über die Teilnahme der Schweiz am EU-Forschungsprogramm «Horizon 2020» geeinigt. «Die Diskussionen auf technischer Ebene sind abgeschlossen», sagte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten am Samstag.

Die Einigung über die Teilnahme am EU-Forschungsprogramm «Horizon 2020» müsse nun noch auf beiden Seiten die politische Zustimmung erhalten, liess das Aussendepartement gegenüber der Nachrichtenagentur sda verlauten. Über den Inhalt der Vereinbarung liess sich jedoch nichts erfahren.

Allerdings dürfte klar sein, dass es sich nicht um eine volle Assoziierung der Schweiz am EU-Forschungsprogramm handelt. Denn laut EU ist eine volle Assoziierung an «Horizon 2020» nur möglich, wenn die Schweiz das Zusatzprotokoll für Kroatien zur Personenfreizügigkeit unterzeichnet.

Auf Eis gelegt

Kurz nach der Annahme der Zuwanderungs-Initiative am 9. Februar hatte die EU die Verhandlungen über ein Assoziierungsabkommen an «Horizon 2020» auf Eis gelegt. Damit erhielt die Schweiz den Status eines Drittstaates. Schweizer Forschende wurden somit von den hoch dotierten und prestigeträchtigen Stipendien des Europäischen Forschungsrates (ERC-Grants) ausgeschlossen.

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