Schweiz und Liechtenstein wollen Steuerabkommen revidieren

Die Schweiz und Liechtenstein wollen das bestehende Doppelbesteuerungsabkommen revidieren. Das bekräftigten Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf und Liechtensteins Regierungschef Klaus Tschütscher am Montag in Vaduz.

Die Schweiz will auch mit Liechtenstein für die Einführung einer Abgeltungssteuer verhandeln (Archiv) (Bild: sda)

Die Schweiz und Liechtenstein wollen das bestehende Doppelbesteuerungsabkommen revidieren. Das bekräftigten Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf und Liechtensteins Regierungschef Klaus Tschütscher am Montag in Vaduz.

Die Arbeitsgespräche für die Revision des Steuerabkommens sollen noch in diesem Jahr aufgenommen werden, wie die Regierung in Vaduz mitteilte. Beim Arbeitsbesuch der Schweizer Bundesrätin im Fürstentum wurde zudem vereinbart, Sondierungsgespräche zum Abschluss eines Abkommens über eine Abgeltungssteuer aufzunehmen.

Abgeltungssteuerabkommen werden sowohl von der Schweiz als auch von Liechtenstein als geeignetes Mittel für die Schaffung von Rechtssicherheit bei der Besteuerung von Vermögen von ausländischen Personen betrachtet. Dies werde durch die Aufnahme von Gesprächen darüber untermauert, wird Regierungschef Tschütscher in der Mitteilung zitiert.

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