Schweiz will ihre Beziehungen mit Kroatien ausbauen

Die Schweiz will ihre bilateralen Beziehungen mit Kroatien ausbauen. Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey traf am Montag mit Präsident Ivo Josipovic in der Hauptstadt Zagreb zu Gesprächen zusammen, wie das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte.

Micheline Calmy-Rey besuchte am Montag Kroatien und sprach mit dem Staatspräsident Ivo Josipovic über bilaterale Beziehungen (Bild: sda)

Die Schweiz will ihre bilateralen Beziehungen mit Kroatien ausbauen. Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey traf am Montag mit Präsident Ivo Josipovic in der Hauptstadt Zagreb zu Gesprächen zusammen, wie das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte.

Bei dem Treffen sei auch über die Möglichkeit einer verstärkten Zusammenarbeit mit dem künftigen EU-Land gesprochen worden, schrieb das EDA. Kroatien ist der derzeit zweitwichtigste Handelspartner der Schweiz in Südosteuropa.

„Es besteht noch viel Potenzial für den weiteren Ausbau unseres bilateralen Verhältnisses, beispielsweise was die Vertiefung des politischen Dialogs, die Wirtschaftsbeziehungen oder die Zusammenarbeit in internationalen Organisationen betrifft“, wird Calmy-Rey in der Mitteilung zitiert.

Es war das erste Treffen zwischen den beiden Ländern auf präsidialer Ebene. An den Gesprächen beteiligten sich auch Kroatiens Vize-Premier und Aussenminister, Gordan Jandrokovic, sowie Parlamentspräsident Luka Bebic.

Besprochen wurden laut der Mitteilung auch gemeinsame Interessen in Bezug auf Frieden, Stabilität und Wohlstand in der südosteuropäischen Region. Calmy-Rey begrüsste das Engagement Kroatiens beim Aufbau der Beziehungen zwischen den Staaten der Region nach dem Krieg.

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