Am Rande des Frühlingstreffens des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank in Washington hat Bundesrat Johann Schneider-Ammann ein Abkommen unterzeichnet, mit dem ein Programm der Weltbank zur Stärkung von Kapitalmärkten in Entwicklungsländern lanciert wird.
Ziel ist es, in den für die künftige Weltwirtschaftsentwicklung wichtigen Ländern stabile und widerstandsfähige Finanzmärkte zu schaffen. Das Programm richtet sich an gut ein Dutzend Länder, insbesondere auch an die Schwerpunktländer des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO).
Im Rahmen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Entwicklung des SECO wird die Schweiz 15 Millionen Franken für das Programm zur Verfügung stellen.
Die Schweiz unterstütze damit die internationalen Bemühungen, die lokale Mobilisierung finanzieller Ressourcen in Entwicklungsländern voranzubringen, sagte Schneider-Ammann. Insgesamt soll die Kasse des Förderprogrammes mit 50 Millionen Dollar gefüllt werden.
Der Wirtschaftsminister sagte, das Programm helfe dem privaten Sektor – vor allem kleinen und mittleren Unternehmen – in diesen Ländern, die nötigen finanziellen Ressourcen zu bekommen, um Arbeitsplätze zu schaffen.
Damit könnten vor allem Jugendlichen Perspektiven und Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt gegeben werden und das Wirtschaftswachstum in den betreffenden Staaten angetrieben werden.