Der Schweizer Autor Rolf Lappert hat den Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg gewonnen. Der 53-Jährige setzte sich mit seinem im Hanser Verlag erschienenen Buch „Pampa Blues“ gegen drei weitere Kandidaten durch, die von der Jury vorab aus 328 Bewerbungen ausgewählt wurden.
Die Auszeichnung ist mit 7600 Euro dotiert und sollte dem 53-Jährigen Romanschriftsteller am Montagabend für sein erstes Jugendbuch überreicht werden.
Die Roman handelt vom 17-jährigen Ben, der irgendwo im Norden lebt und dessen Vater bei einem Flugzeugabsturz starb. Die Mutter tourt als Jazzsängerin durch die Welt.
Bens soziales Umfeld besteht aus einer Hand voll jämmerlicher Gestalten. Schräge Figuren, unaufdringliche Komik und ein Held mit Herz und Verstand: Der Roman biete alles, was sich ein jugendlicher Leser wünsche, hiess es von der Jury. Das Werk sei ein „epischer Glücksfall und ein Jugendbuchdebüt der Sonderklasse“.
Der erstmals 1977 verliehene Preis gilt als einer der renommiertesten Preise für herausragende Erstlingswerke von Autoren oder Illustratoren in der Kinder- und Jugendliteratur. Er wird während der Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse (Kibum) (10. bis 20. November) verliehen.