Schweizer Banken suchen weniger Personal als noch vor einem Jahr

Die Zahl der offenen Stellen in der Schweizer Finanzbranche ist innerhalb eines Jahres um 15,1 Prozent zurückgegangen. Die Banken hatten Ende Juni gar gut ein Drittel weniger Stellen ausgeschrieben als noch vor einem Jahr.

Bei Schweizer Banken gibt es weniger offene Stellen als vor einem Jahr (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Zahl der offenen Stellen in der Schweizer Finanzbranche ist innerhalb eines Jahres um 15,1 Prozent zurückgegangen. Die Banken hatten Ende Juni gar gut ein Drittel weniger Stellen ausgeschrieben als noch vor einem Jahr.

Anders sieht es hingegen bei den Versicherungen aus: Gemäss dem quartalsweise erhobenen Finews-JobDirectory-Index hatten sie Ende Juni 11,9 Prozent mehr Stellen offen. Aktuell seien 3438 Stellen online ausgeschrieben, wie die beiden Internetportale am Montag mitteilten. Vor zwölf Monaten waren es noch 4045 gewesen.

Die Banken hatten Ende Juni 2012 insgesamt 1158 Stellen ausgeschrieben; 35,4 Prozent weniger als zwölf Monate zuvor. Durch diesen deutlichen Rückgang kam es zu einer Verschiebung: Die Versicherungen bieten momentan mit 1202 mehr Stellen an als die Banken.

Die beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse hätten sich höchst unterschiedlich entwickelt, heisst es in der Medienmitteilung weiter. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres sei das Angebot an ausgeschriebenen Jobs bei der UBS um fast 70 Prozent gestiegen, bei der CS aber nur um 7,1 Prozent.

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