Schweizer Basketballer in Cagliari chancenlos

Die Schweizer Basketball-Nationalmannschaft kann in der zweiten Phase der EM-Qualifikation den Sieg gegen Russland nicht wiederholen. Auswärts gegen Italien setzt es eine 60:90-Niederlage ab.

Auch Oliver Vogt konnte die klare Schweizer Pleite nicht abwenden (Bild: SI)

Die Schweizer Basketball-Nationalmannschaft kann in der zweiten Phase der EM-Qualifikation den Sieg gegen Russland nicht wiederholen. Auswärts gegen Italien setzt es eine 60:90-Niederlage ab.

Die Schweizer traten auf Sardinien geschwächt an, weil nach Thabo Sefolosha (persönliche Gründe) auch der zweite NBA-Spieler Clint Capela nicht verfügbar war, da er wegen Adduktorenproblemen nach Houston zurückgekehrt war. Trotzdem gelangen dem Team von Petar Aleksic durch Cédric Mafuta die ersten drei Punkte. Danach bissen sich die Schweizer aber Mal für Mal in der gegnerischen Verteidigung fest. Die Italiener, bei denen die besten NBA-Akteure ebenfalls nicht spielten, zogen schnell davon und führten bei Halbzeit bereits 44:23.

Nach dem verdienten Sieg führt Italien die Gruppe G neu alleine an und hat den Gruppensieg und damit die direkte EM-Qualifikation auf sicher, falls es auch das Rückspiel gegen die Schweiz (27. August in Bellinzona) gewinnen sollte. Die Schweiz könnte sich die EM-Chancen mit einem zweiten Exploit gegen Russland (20. August in Moskau) am Leben erhalten – sechs von sieben Gruppenzweiten erhalten in einer dritten Qualifikations-Runde nochmals eine Chance.

EM-Qualifikation 2015. 2. Runde. Gruppe G. In Cagliari: Italien – Schweiz 90:60 (44:23). – Rangliste (je 2 Spiele): 1. Italien 4. 2. Schweiz 2. 3. Russland 0. – Die verbleibenden Spiele: Mittwoch, 20. August: Russland – Schweiz (19.00 Uhr in Moskau). Sonntag, 24. August: Italien – Russland (20.30 in Cagliari). Mittwoch, 27. August: Schweiz – Italien (20.45 Uhr in Bellinzona).

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