Den Schweizer Beachvolleyballerinnen glückt der Auftakt in das Heimturnier von Gstaad nur bedingt. Nach Startniederlagen gelingt immerhin drei von vier Teams im zweiten Spiel ein Sieg.
Nach dem Starttag des Major-Series-Events im Berner Oberland stehen Joana Heidrich/Nadine Zumkehr, Isabelle Forrer/Anouk Vergé-Dépré und Nina Betschart/Tanja Hüberli mit je einem Sieg und einer Niederlage da. Alle drei Duos haben es damit beim traditionellen Stopp der Beachvolleyball-Elite im Berner Oberland in den eigenen Händen, am Donnerstag den Einzug in die K.o.-Phase zu schaffen.
Die Olympia-Teilnehmerinnen Heidrich/Zumkehr und Forrer/Vergé-Dépré mussten dabei gegen die Griechinnen Vasiliki Arvaniti/Panagiota Karagkouni (17:21, 21:19, 15:8), respektive die Kanadierinnen Julie Gordon/Brandie Wilkerson (11:21, 21:16, 16:14) nach verlorenem Startdurchgang über drei Sätze.
Ihre gute Form bestätigen konnten mit Nina Betschart/Tanja Hüberli die nominellen Nummern 3 im Schweizer Nationalteam. Gegen die Brasilianerinnen Elize Maia/Duda siegten sie in zwei Sätzen (21:13, 31:29), nachdem sie gegen die Italienerinnen Marta Menegatti/Viktoria Orsi Toth bereits im ersten Spiel nur knapp verloren hatten (17:21, 21:23). Betschart/Hüberli waren auf der World Tour zuletzt zweimal in die Viertelfinals vorgestossen.
Lehrgeld zahlten dagegen Nicole Eiholzer und Dunja Gerson. Das junge Schweizer Team, das sich den Platz im Hauptturnier via Qualifikation gesichert hatte, musste zwei Niederlagen einstecken. Aber auch Eiholzer/Gerson haben noch die Möglichkeit, in die Sechzehntelfinals einzuziehen.
Am Donnerstag starten auch die Männer ins Turnier. Vertreten wird die Schweiz von Philip Gabathuler/Mirco Gerson und Nico Beeler/Alexei Strasser sowie dank einer Wildcard von Jonas Kissling/Marco Krattiger. Gabathuler, der am Mittwoch seinen Rücktritt per Ende Saison verkündet hat, tritt 13 Jahre nach seinem Debüt im Gstaader Sand zum letzten Mal im Berner Oberland an.