Die nüchternen Zahlen zuerst: Der Bierausstoss ist im vergangenen Jahr um 0,2 Prozent gesunken, das bedeutet einen Rückgang von 4’621’928 auf 4’612’261 Hektoliter.
Warum stosst der Schweizer Brauerei-Verband trotzdem auf das vergangene Jahr an?
Ganz einfach: Für das Schwächeln ist der Rückgang der Bierimporte verantwortlich, während der Inlandausstoss gleichzeitig gestiegen ist. Von der Zunahme der Schweizer Brauereien ganz zu schweigen: Waren es im Oktober 2016 noch 734, sind es ein Jahr später 833.
Dadurch, so frohlockt der Brauerei-Verband, steige auch die Vielfalt der Biere: Auf mindestens 4000 verschiedene Sorten werden die Gehopften und Gemalzten geschätzt. «Die Schweiz ist ein wahres Bier-Paradies», jubelt der Verband.