Den Schweizer Curlerinnen um Skip Alina Pätz gelingt in der Startphase der WM in Sapporo der dritte Sieg in Serie. Nach den Erfolgen gegen Japan und die USA bezwingen sie mit 7:3 auch Deutschland.
Die Schweizer Meisterinnen und WM-Debütantinnen haben ihr relativ einfaches Startprogramm in der japanischen Olympia-Stadt weidlich genutzt. Nur die Chinesinnen und die Russinnen sind nebst den Schweizerinnen nach drei Spielen noch ungeschlagen. Die favorisierten Teams aus Kanada, Schweden und Schottland haben dagegen schon je mindestens einmal verloren.
Gegen Deutschland, für das erstmals seit langem nicht die frühere zweifache Weltmeisterin Andrea Schöpp an einem Grossanlass im Einsatz steht, schafften die Curlerinnen von Baden Regio die entscheidende Differenz mit einem gestohlenen Dreierhaus zur 6:2-Führung im 7. End. Von dort weg kontrollierten sie das Spiel gegen die Crew von Daniela Driendl-Jentsch ohne Mühe.
Nicole Schwägli, Marisa Winkelhausen, Nadine Lehmann und Alina Pätz sind mit drei Siegen aus drei Spielen genau gleich gut gestartet wie vor einem Jahr die Formation von Binia Feltscher, die danach Weltmeisterin wurde. Noch sind derlei Vergleiche verfrüht, denn nach allen Erfahrungen kann ein Team nicht bereits an seinem ersten WM-Turnier in die Entscheidung eingreifen.