Schweizer Curlerinnen schlagen Dänemark und Südkorea

Die Schweizer Curlerinnen behalten im Olympia-Turnier eine saubere Weste. Das Team von Mirjam Ott erringt am Dienstag gegen Dänemark und Südkorea die Siege Nummern 2 und 3.

Mirjam Ott gab sich auch im 2. Spiel keine Blösse. (Bild: Si)

Die Schweizer Curlerinnen behalten im Olympia-Turnier eine saubere Weste. Das Team von Mirjam Ott erringt am Dienstag gegen Dänemark und Südkorea die Siege Nummern 2 und 3.

Die Schweizerinnen mussten sich den 7:6-Erfolg gegen die von Lene Nielsen angeführten Däninnen erzitterten. Sie lagen zwar stets in Führung – nämlich 1:0 (nach dem 1. End), 3:1 (3.), 5:3 (6.) und 6:4 (8.) -, schliesslich entschied aber dennoch erst der letzte Stein des letzten Ends über Sieg oder Niederlage. Die Däninnen lagen beim Stand von 6:6 mit einem Stein nahe am Zentrum, Mirjam Ott stellte aber mit ihrem Schlussstein das 7:6 sicher.

Die Partie wurde auch geprägt von zahlreichen Fehlsteinen auf beiden Seiten. Für Mirjam Ott überwiegt aber eindeutig das Positive: «Lauter Siege zum Auftakt sind schon mal gut. Mit den Däninnen bekundeten wir in der Vergangenheit oftmals Schwierigkeiten. Die Fehlsteine bereiten uns noch kein Kopfzerbrechen. Wir befinden uns immer noch in der Startphase des Turniers, alle Teams müssen sich an die Spielbedingungen noch besser angewöhnen. Aber es ist auch klar, dass wir uns noch steigern können.»

Ott konnte auch nach dem 8:6-Erfolg gegen Südkorea ihre Zufriedenheit bekunden. Nach einem etwas harzigen Start (2:2 nach 5 Ends ohne Steinvorteil) glückte es den Davoserinnen im 6. End, die Asiatinnen unter einen grossen Druck zu setzen. Prompt unterlief deren Skip Kim Ji-Sun mit dem letzten Stein ein schwerer Fehler, der zu einem gestohlenen Dreierhaus für die Schweizerinnen führte. Von diesem Moment an kontrollierten Janine Greiner, Carmen Küng, Carmen Schäfer und Mirjam Ott das Geschehen sicher. Besonders Ott glückte mit einer Quote von 85 Prozent an gelungenen Steinen und überzeugende Partie.

Das Schweizer Männerteam des CC Adelboden bestreitet sein nächsten Spiele (gegen China und Grossbritannien) erst am Mittwoch.

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