Die Schweizer Degenfechter erfüllen am ersten Tag der WM-Teamwettbewerbe in Moskau die Pflicht und erreichen mit zwei Siegen die Viertelfinals vom Samstag.
In diesen treffen die als Nummer 3 gesetzten Max Heinzer, Fabian Kauter, Benjamin Steffen und Peer Borsky auf das als Nummer 6 gesetzte Deutschland. In den Halbfinals würde der EM-Dritte vom Vormonat in Montreux auf den Weltranglisten-Zweiten Südkorea oder Ungarn (Nummer 7) treffen.
Die Schweizer setzten sich in den Sechzehntelfinals zunächst gegen Kolumbien mit 45:38 durch. Gegen Israel (45:41) bekundeten die Schweizer danach aber grosse Mühe und befanden sich lange Zeit im Hintertreffen. Zwischenzeitlich lagen die Schweizer gar mit sieben Treffern zurück (21:28). Doch Fabian Kauter, der an den EM in Montreux im Teamwettbewerb im damaligen Achtelfinal gegen Tschechien noch enttäuscht hatte, führte die Schweizer diesmal im vorletzten Gefecht bis auf zwei Treffer heran.
Schlussfechter Max Heinzer übernahm dann beim Stand von 30:32. Der Weltranglisten-Zweite brachte die Schweiz gegen Ido Herpe, der im Einzel in den Sechzehntelfinals Steffen ausgeschaltet hatte, bereits nach einer Minute auf Siegkurs (34:33). Von da an gab der Schwyzer die Führung nicht mehr ab.
Die als Nummer 15 gesetzt gewesenen Schweizer Frauen mit Tiffany Géroudet, Pauline Brunner, Amandine Ischer und Kim Büch verpassten die Viertelfinals erwartungsgemäss. Nach einem 45:23 zum Auftakt gegen Südafrika verloren die Schweizerinnen gegen das als Nummer 2 gesetzte Rumänien mit 19:45. In der Klassierungsrunde resultierte Rang 14 nach drei Gefechten (42:45 gegen die USA, 45:32 gegen Schweden, 32:45 gegen Polen).