Nach dem schlechten letzten Exportjahr zeigt der Trend nun wieder nach oben: Schweizer Firmen haben im Februar Waren im Wert von 17,6 Milliarden Franken exportiert. Das sind 8,8 Prozent mehr als im Februar 2015.
Zwar hatte der diesjährige Februar einen Arbeitstag mehr als jener vor einem Jahr. Dies trug zu einem Teil des Anstiegs bei. Bereinigt um diesen zusätzlichen Tag hätte das Exportplus allerdings noch immer noch 3,7 Prozent betragen, wie die Eidgenössische Zollverwaltung am Dienstag mitteilte.
Aufgrund dieses vierten positiven Ergebnisses in den letzten sechs Monaten bestätige sich der Aufwärtstrend, schreibt die Zollverwaltung. Besonders stark zu den höheren Ausfuhren trug die chemisch-pharmazeutische Industrie bei. Deutlich weniger exportiert hat demgegenüber die Uhrenindustrie.
Während die Exporte stark zulegten, sanken die Importe ebenfalls deutlich um 2,6 Prozent auf noch 13,6 Milliarden Franken. Ohne den zusätzlichen Arbeitstag wären sie noch stärker gesunken, nämlich um 7,2 Prozent. Da die Exporte stark stiegen und die Importe stark sanken, ergibt sich unter dem Strich in der Handelsbilanz ein Rekordüberschuss von 4,1 Milliarden Franken.