Schweizerinnen und Schweizer lassen sich Weihnachten etwas kosten. Im Durchschnitt haben die Haushalte hierzulande ein Budget von 807 Franken für Geschenke zur Verfügung. Das sind 3 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.
Immer häufiger wird im Internet gesucht, was man seinen Liebsten unter den Baum legen soll, wie aus einer am Dienstag publizierten Umfrage der Beratungsfirma Deloitte hervorgeht. 39 Prozent der Bevölkerung kaufen demnach Weihnachtsgeschenke online ein. Im Vorjahr waren es erst 31 Prozent gewesen.
Auch die Einkäufe übers Mobiltelefon nehmen zu: 33 Prozent der Befragten haben schon mit dem Handy Weihnachtsgeschenke gekauft.
Nicht immer können Herr und Frau Schweizer allerdings das auspacken, was sie sich gewünscht haben. Am häufigsten werden Bücher, Schokolade sowie Kosmetikprodukte und Parfüm geschenkt. Dabei liegen Bücher auf der Wunschliste nur auf Platz zwei, die anderen beiden Verkaufsrenner finden sich gar nicht erst unter den Top Ten der Weihnachtswünsche.
Dabei wäre es ganz einfach, den Schweizern das richtige Geschenk zu machen: Fast 60 Prozent wünschen sich nämlich Bargeld.
Mit 807 Franken Weihnachtsbudget liegen die Schweizer im europäischen Vergleich an vierter Stelle. Am meisten geben die Iren für Geschenke aus – über 1000 Franken stellen sie dafür pro Haushalt zurück.
In Südeuropa dagegen wird der Weihnachtsstrumpf vermehrt durch den Sparstrumpf ersetzt. So kürzten sich die Griechen ihr Weihnachtsbudget im Durchschnitt um 13 Prozent.
Für die Studie befragte Deloitte in 18 Ländern 17’354 Personen, darunter 779 in der Schweiz.