Die Schweizer glänzten an den CISM-Militärwinterspielen in Annecy (Fr) mit dem Gewinn von insgesamt elf Medaillen (fünfmal Gold, dreimal Silber und drei Bronze). Zum Abschluss gabs nochmals Gold.
Die Schweizer Staffel gewann am Karfreitag den Patrouillenlauf. Nach ihrem Sieg in der Biathlon-Teamwertung wurden die Schweizer auch im Patrouillenlauf ihrer Favoritenrolle gerecht. Das Schweizer Team bildeten Langläufer Remo Fischer sowie die Biathleten Benjamin Weger, Mario Dolder und Iwan Joller.
Beim Patrouillenlauf absolvieren vier Langläufer einen Parcours von 25 Kilometern, unterbrochen von einem Schiessen, bei dem drei der vier Athleten antreten müssen. Anders als im Biathlon mit fünf Scheiben pro Schiessen gilt es hier nur eine zu treffen, in maximal drei Versuchen – pro Fehlschuss gibt es eine Strafminute. Das gelang den Schweizern hervorragend. Sie schossen nur einmal daneben und kamen in 1:06,38 Stunden ins Ziel.
Als Team waren auch die Schweizer Alpinen stark. Im Slalom holten die Männer Gold. Dazu fuhr mit Thomas Tumler als 3. auch in der Einzelwertung ein Swiss-Ski-Athlet aufs Podest.
Im Medaillenranking klassierte sich die Schweiz auf dem bemerkenswerten dritten Platz im Feld der 40 teilnehmenden Nationen. Bester Schweizer und erfolgreichster Wettkämpfer überhaupt war der Walliser Biathlet und Zeitsoldat Benjamin Weger, der Gold in den Teamwertungen Biathlon und Patrouillenlauf sowie Silber in der Biathlon-Einzelwertung gewann. Langlauf-Olympiasieger und -Weltmeister Dario Cologna kämpfte etwas unglücklich und musste mit einer (Team-Silber) statt drei möglichen Medaillen abreisen.