Die Schweizer Handballer gewinnen in der WM-Qualifikation auch die zweite Partie gegen Italien. Das Team von Goran Perkovac setzt sich in Schaffhausen mit 37:29 durch.
Die Schweizer zeigten sich gegenüber dem erzitterten 27:25-Erfolg vom Mittwoch in Brixen deutlich verbessert. Sie wendeten rasch ein 0:2 in ein 5:2 (7.). In der 23. Minute lagen sie bereits 15:7 vorne, worauf die Italiener nicht mehr näher als bis auf vier Tore herankamen.
Die SHV-Auswahl steigerte sich insbesondere in der Offensive. Sie entwickelte viel mehr Druck auf die Verteidigung der Italiener. Und weil auch die Defensive über weite Strecken besser funktionierte, kamen die Schweizer zu deutlich mehr Gegenstoss-Toren. Deshalb betrug die Angriffseffizienz starke 66 Prozent.
Zum besten Werfer der Schweizer avancierte Andy Schmid. Der der in der Bundesliga bei den Rhein-Neckar Löwen engagierte Regisseur erzielte neun Treffer. Auf je sechs Tore kamen Manuel Liniger, der zweite in Deutschland spielende Schweizer, und der erst 19-jährige Nicolas Raemy.
Mit den zwei Siegen gegen Italien erfüllte die SHV-Auswahl allerdings lediglich die Pflicht. Der zweite Gruppengegner, Litauen, auf den die Schweizer im Januar treffen, ist stärker einzustufen als die Südeuropäer. Nur der Gruppensieger erreicht die WM-Barrage.
WM-Qualifikation. Gruppe 5. 2. Spieltag: Schweiz – Italien 37:29 (19:14). – Rangliste: 1. Schweiz 2/4. 2. Litauen 0/0. 3. Italien 2/0.
Die weiteren Schweizer Spiele. Donnerstag, 12. Januar (20.00 Uhr), in Schaffhausen: Schweiz – Litauen. – Sonntag, 15. Januar, in Vilnius: Litauen – Schweiz.