Der Regen hat nicht nur den Sommer vermiest, sondern auch das Geschäft der Hotels. Gefehlt haben vor allem Schweizer Gäste.
Der verregnete Sommer hat den Schweizer Hoteliers das Geschäft verdorben. Die hiesigen Hotels verzeichneten im Juli 3,9 Millionen Logiernächte, was gegenüber dem Vorjahr einem Minus von 2,7 Prozent entspricht.
Vor allem die inländischen Gäste verzichteten auf Ferien in der Schweiz. Sie generierten noch 1,7 Millionen Übernachtungen und damit 3,7 Prozent weniger als im Juli letzten Jahres. Dies geht aus den am Freitag publizierten Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Auf das Konto der ausländischen Gäste gingen 2,2 Millionen Logiernächte, was ebenfalls einem Rückgang entspricht – jedoch nur um 1,9 Prozent. Bei den ausländischen Gäste blieben vor allem die Deutschen aus. Auch aus den Niederlanden, aus Belgien und Frankreich kamen deutlich weniger Gäste.
Dass das Geschäft im Juli nicht noch schlechter ausfiel, haben die Hoteliers den asiatischen Gästen zu verdanken. Insbesondere aus China, Korea, Indien und den Golfstaaten kamen deutlich mehr Touristen.
Neun der dreizehn Tourismusregionen verbuchten im Juli einen Logiernächterückgang. Besonders hoch fiel dieser im Graubünden, im Berner Oberland und im Tessin aus. Deutliche Zunahmen an Übernachtungen verzeichneten dagegen das Genferseegebiet und die Region Zürich.
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