Mit einem Dutzend geschützter Schlangen ist ein Schweizer am Autobahnzollamt Basel-Weil hängen geblieben. Er hatte zwar Schweizer Ausfuhrpapiere, aber keine deutsche Einfuhrgenehmigung dabei, wie der deutsche Zoll am Donnerstag mitteilte.
Neben zwölf geschützten Reptilien hatte der Mann aus der Westschweiz noch 56 weitere Schlangen dabei. Unter das Washingtoner Artenschutzabkommen fallen etwa die mitgeführten Samar-Kobras. Nun hat er einen Monat Zeit, die EU-Dokumente nachzureichen.
Mangels vorübergehender Unterbringungsmöglichkeiten für die teils hochgiftigen Tiere hat das Zollamt Lörrach sie dem Mann mit „Verfügungsverbot“ überlassen: Er konnte laut einem Zoll-Sprecher so zwar alle Tiere dem Empfänger in Österreich abliefern; dieser darf die geschützten Schlangen aber vorläufig nicht weitergeben.