Für einen Dokumentarfilm über das Schicksal einer jungen Frau aus dem Kongo bekommt die Schweizer Filmemacherin Heidi Specogna den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis.
Die 53-Jährige erhalte den Preis in der Kategorie „Profi“, gab Wettbewerbsleiter Marko Junghänel am Samstag in Nürnberg bekannt. Den 30-minütigen Film drehte Specogna für die im ZDF und bei 3sat ausgestrahlte Reihe „Mädchengeschichten“.
Mit „Bon Voyage“ von Fabio Friedli ging auch der erste Preis in der Kategorie Kurzfilm/Magazin an eine Schweizer Produktion: „ironisch oder fast sarkastisch“ zeichne der Film die „menschenverachtende Situation von Flüchtlingen aus Afrika nach“, heisst es in der Jurybegründung
Der mit 2500 Euro dotierte Preis wird in vier Hauptkategorien vergeben. Daneben vergibt die Jury noch einen 1500 Euro schweren Preis für den besten Bildungsfilm. Alle Preise wurden am Samstagabend in Nürnberg überreicht.