Schweizer Reiter-Trümpfe stachen nicht

Christian Ahlmann setzt einen weiteren Meilenstein in seiner Reiterkarriere. Der Doppel-Europameister 2003 und Weltcupsieger von 2011 gewinnt in Genf mit Taloubet Z den Top-Ten-Final.

Christian Ahlmann auf Taloubet Z (Bild: Si)

Christian Ahlmann setzt einen weiteren Meilenstein in seiner Reiterkarriere. Der Doppel-Europameister 2003 und Weltcupsieger von 2011 gewinnt in Genf mit Taloubet Z den Top-Ten-Final.

Olympiasieger Steve Guerdat musste sich im Finalfeld der zehn Weltbesten auf seiner Schimmel-Stute Nasa, mit der er vor einem Jahr den GP in der Palexpo gewonnen hatte, mit Rang acht bescheiden. Noch schlechter erging es dem Oensinger Pius Schwizer. Er präsentierte den sensiblen Verdi erneut nicht optimal und wurde in seinem dritten Final Zehnter und Letzter.

Die beiden Finalkurse von Kurssetzer Rolf Lüdi hatten es in sich. Nur drei der zehn Top-Ten-Reiter beendeten beide Durchgänge ohne Makel. Ahlmann siegte mit 34 Hundertsteln Vorsprung vor der Australierin Edwina Tops-Alexander, der zweifachen Gewinnerin der Global Champions Tour. Der Franzose Kevin Staut, der Europameister von 2009, vervollständigte nach ebenfalls zwei fehlerlosen Ritten auf seiner Schimmel-Stute Silvana das Podium.

Am späten Donnerstagabend hatte Janika Sprunger mit JL’s Komparse für den zweiten Schweizer Sieg in Genf gesorgt. Die Baselbieterin blieb mit dem wendigen Brandenburger-Schimmel im Jagdspringen fehlerlos und war enorm schnell und sicherte sich deshalb einen überlegenen Erfolg, 76 Hundertstel vor der Italienerin Lucia Vizzini, und ein stattliches Sieggeld von 9900 Franken. Werner Muff wurde mit Osiris du Goyen Vierter.

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