Schweizer Spezialisten helfen im Ausland bei der Passkontrolle

Erstmals stehen Schweizer Dokumentenspezialisten im Ausland im Einsatz, um die illegale Migration zu bekämpfen. Sie sollen helfen, gefälschte Dokumente zu erkennen, wie das Bundesamt für Migration und die Eidgenössische Zollverwaltung am Dienstag bekannt gaben.

Passkontrolle am Flughafen (Archiv) (Bild: sda)

Erstmals stehen Schweizer Dokumentenspezialisten im Ausland im Einsatz, um die illegale Migration zu bekämpfen. Sie sollen helfen, gefälschte Dokumente zu erkennen, wie das Bundesamt für Migration und die Eidgenössische Zollverwaltung am Dienstag bekannt gaben.

Die Dokumentenspezialisten werden als „Airline Liaison Officers“ an drei Flughäfen eingesetzt. Ihre Aufgabe ist es, die Mitarbeitenden der Luftverkehrsunternehmen und der lokalen Grenzkontrollorgane bei der Dokumentenkontrolle zu beraten und zu schulen. Ausserdem beraten sie bei Bedarf die Auslandsvertretungen der Schweiz.

Derzeit sind laut der Zollverwaltung drei Schweizer Spezialisten im Ausland tätig. Die Einsatzorte geben die Behörden nicht bekannt. Ausgewählt würden diese auf Basis von Schweizer Interessen, halten sie fest. Airline Liaison Officers seien ein international anerkanntes und wirksames Instrument zur Bekämpfung illegaler Migration in Herkunfts- und Transitländern.

Die Schweizer Airline Liaison Officers werden aus den Reihen des Grenzwachtkorps rekrutiert. Sie operieren gemeinsam mit Spezialisten anderer Staaten und den lokalen Fluggesellschaften sowie den zuständigen Behörden. In der Regel stehen sie mindestens sechs Monate im Einsatz.

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