Erneut ist ein Schweizer auf den Philippinen getötet worden. Der 67-jährige Rentner wurde laut lokalen Medienberichten am vergangenen Wochenende in der Nähe der Hauptstadt Manila erstochen. Der Täter konnte fliehen. Die Schweizer Behörden bestätigten den Vorfall.
Der Schweizer wohnte in der philippinischen Stadt Mabalacat, rund 90 Kilometer nördlich von Manila. Als er am Wochenende in einem Dorf nahe der Hauptstadt Basketball spielte, kam es zu einer Auseinandersetzung mit einem Dorfbewohner. Dieser habe den Rentner erstochen und sei anschliessend geflüchtet. Ein Sprecher der lokalen Polizei bestätigte der Online-Plattform «Sunstar» diese Information.
Der Mann wurde in ein Spital transportiert, wo er seinen Verletzungen erlag. Die Behörden leiteten eine Untersuchung ein.
Das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda den Tod eines Schweizer Staatsangehörigen auf den Philippinen. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes gab es jedoch keinerlei Details zu den Umständen des Tatherganges bekannt. Die Schweizer Botschaft stehe in Kontakt mit den lokalen Behörden, hiess es.
Es ist das vierte Mal innerhalb weniger Monate, dass ein Schweizer auf den Philippinen getötet wird. Erst im vergangenen Oktober war ein 22-Jähriger mit einer Stichwunde in der Brust auf der Insel Mindanao tot aufgefunden worden. Wenige Tage zuvor waren zwei Rentner aus der Schweiz auf derselben Insel vor einem Hotel erschossen worden.