Schweizer «Verdingbub» schlägt Spielberg-Blockbuster

Das hat seit 2006 kein Schweizer Film mehr geschafft: «Der Verdingbub» von Markus Imboden hat an seinem Startwochenende für die meisten Ticketverkäufe in der Deutschschweiz gesorgt. Das Sozialdrama verwies den Blockbuster «Tintin» auf Platz zwei.

Der Regisseur Markus Imboden (Archiv) (Bild: sda)

Das hat seit 2006 kein Schweizer Film mehr geschafft: «Der Verdingbub» von Markus Imboden hat an seinem Startwochenende für die meisten Ticketverkäufe in der Deutschschweiz gesorgt. Das Sozialdrama verwies den Blockbuster «Tintin» auf Platz zwei.

«The Adventures of Tintin – The Secret of the Unicorn (3D)» verzeichnete trotz der hohen Anzahl von 82 bespielten Leinwänden an seinem zweiten Wochenende «nur» 23’500 Eintritte, während «Der Verdingbub» in 49 Kinosälen 25’000 Zuschauer versammelte. Das belegt die Statistik des Filmverleiherverbands SFV vom Montag.

«Der Verdingbub» schlug auch die beiden Hollywood-Neuzugänge «Tower Heist» mit Eddie Murphy als Aushilfsgangster und «Real Steal» mit Hugh Jackman als Boxtrainer für Roboter. Sie belegten die Plätze drei und vier.

Die Romands bevorzugten zum zweiten Mal «Tintin» als Wochenend-Vergnügen. Am zweitbeliebtesten war «Intouchables», ein Film über einen reichen Aristokraten, der einen schwarzen Haftentlassenen als Haushalthilfe einstellt. Der mehrfach ausgezeichnete Streifen hat noch kein Deutschschweizer Startdatum.

Die Tessiner hielten sich an Bewährtes und gaben wie letztes Wochenende Rowan Atkinson als «Johnny English Reborn» den Vorzug vor «Tintin».

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