Die Schweizerinnen verloren im olympischen Eishockey-Turnier wie erwartet auch die zweite Partie. Nach dem 0:5 gegen Kanada unterlag das Team von Trainer René Kammerer den USA 0:9.
«Gegen die USA wollen wir skoren», hatte Kammerer vor der Partie gesagt. Diese Aussage verdeutlicht, dass es gegen das zweite «Schwergewicht» des Frauen-Eishockeys in erster Linie darum ging, ein achtbares Resultat zu erzielen. Insofern war die Partie gegen die Weltmeisterinnen ein Rückschritt. Der Untergang wurde Mitte des ersten Drittels eingeleitet – 0:3 innerhalb von nur 55 Sekunden.
Amanda Kessel, die wie Monique Lamoureux und Kendall Coyne Doppel-Torschützin war, konnte beim dritten Tor nach einem gewonnenen Bully praktisch ungehindert durch die gegnerischen Reihen laufen. Immerhin konnten die Schweizerinnen ein «Stängeli» verhindern, was auch daran lag, dass die Amerikanerinnen nicht mehr mit der letzten Konsequenz zur Sache gingen.
Die Schweizerinnen blieben zum dritten Mal in Folge gegen die USA ohne Torerfolg. Zum Abschluss der Vorrunde ist am Mittwoch Finnland der Gegner. Dann stehen die Chancen auf ein positives Resultat deutlich besser. Allerdings wäre auch mit einer weiteren Niederlage das Turnier noch nicht zu Ende, erreichen doch sämtliche acht Teams die Viertelfinals.