Die Häuser des Schweizerischen Nationalmuseums sind im Jahr 2011 auf reges Interesse gestossen. 2012 wollen sie mit Ausstellungen zu Spielen, Stilen und Schätzen punkten. Ausserdem erfolgt in Zürich der lang ersehnte Spatenstich zur Erweiterung des Landesmuseums.
Inhaltlich bringt das neue Jahr unter anderen Ausstellungen rund um Spielzeuge („Von Spielzeugen und Spielen“, Schwyz), archäologische Schätze („Archäologie. Schätze aus dem Schweizerischen Nationalmuseum“, Prangins) sowie Geschichten und Phänomene der Postmoderne („Postmodernism. Style and Subversion 1970-1990“, Zürich).
Ausserdem erfolgt am 2. März der Spatenstich zur Erweiterung des Landesmuseums Zürich. Darüber seien die Verantwortlichen „besonders erfreut“, wie es in einem Communiqué zur Jahresmedienkonferenz vom Donnerstag in Zürich heisst.
Die 2011 begonnenen Bestrebungen, die drei Museen als attraktiven ausserschulischen Lernort zu positionieren, werde auch im 2012 intensiv weiterverfolgt, geht aus den Unterlagen hervor.
Mehr Besucher und Besucherinnen im 2011
Das Landesmuseum Zürich verzeichnete in der vergangenen Ausstellungssaison mit 177’193 Besucherinnen und Besuchern zum fünften Mal hintereinander einen Rekord. Dies entspricht einer Zunahme von elf Prozent.
Zum Erfolg beigetragen hätten insbesondere das grosse Publikumsinteresse an den Wechselausstellungen „Soie pirate. Textilarchiv Abraham Zürich“, „Mani Matter“ und „WWF. Eine Biografie“.
Auch das Château de Prangins konnte mit 34’430 Besuchenden die Vorjahreszahlen leicht übertreffen. Das Forum Schweizer Geschichte Schwyz wurde im letzten Jahr umgebaut und Ende Oktober wiedereröffnet.
Die Führungen, Workshops und Fachtagungen im Sammlungszentrum des Nationalmuseums in Affoltern am Albis ZH besuchten über 3’000 Personen.