Gegen tausend Menschen haben am Samstagabend auf dem Bundesplatz für die Rechte von Nicht-Heterosexuellen demonstriert. Das Polit-Happening war vom Verein Gaywest organisiert worden und präsentierte sich als bunte Mischung aus Ansprachen und vielen kulturellen Darbietungen.
Schwule und Lesben wollten gemeinsam mit Bi-, Trans- und Intersexuellen ein Zeichen gegen die soziale Ächtung in der Gesellschaft setzen und daran erinnern, dass sie eine „steuerkräftige Minderheit“ seien, hiess es in einer Pressemitteilung.
„Wir brauchen kein Verständnis, kein Mitleid, keine Kur, keine sogenannte Akzeptanz oder Toleranz – wir brauchen unsere Rechte, Menschenrechte“, hielten die Organisatoren fest. Mit dem Fest vor dem Bundeshaus wollten sie erstmals Präsenz markieren.