Die SCL Tigers erzwingen in der Ligaqualifikation mit einem 2:0-Heimsieg ein sechstes Spiel gegen Lausanne. Beide Langnauer Tore fallen im zweiten Abschnitt innerhalb von elf Minuten.
Arnaud Jacquemet brachte die Tigers nach 22 Minuten in Führung. Er fälschte einen Schuss von Sandro Moggi unhaltbar ab. Das zweite Goal erzielten die Langnauer in Überzahl. Ein missglückter Schuss von Adrian Brunner gelangte auf Pascal Pelletiers Stockschaufel, der zum 2:0 einschiessen konnte.
Im mit Abstand stimmungsvollsten Heimspiel dieser Saison setzten sich die Tigers verdientermassen durch. Noch immer führt aber Lausanne in der Serie mit 3:2 Siegen. Am Dienstag bietet sich in der Malley-Eishalle für Lausanne die Riesenchance, nach acht Jahren in der Zweitklassigkeit den Aufstieg zu schaffen. Am Dienstag werden 9244 den LHC wieder nach vorne peitschen.
Die SCL Tigers müssen nun einen Weg finden, um die gute Leistung vom Samstag auch am Dienstag auswärts zu bestätigen. In den ersten beiden Partien in Lausanne blieben die Langnauer mit 1:4 und 1:3 chancenlos, obwohl in Spiel 4 die Entscheidung erst spät fiel.
Langnau – Lausanne 2:0 (0:0, 2:0, 0:0)
Ilfis. – 6050 Zuschauer (ausverkauft). – SR Eichmann/Stricker, Mauron/Tscherrig. – Tore: 23. Jacquemet (Sandro Moggi) 1:0. 34. Pelletier (Adrian Brunner/Ausschluss Dostoinow) 2:0. – Strafen: je 2mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Kurtis McLean; Dostoinow.
Langnau: Ciaccio; El Assaoui, Philippe Rytz; Lardi, Valentin Lüthi; Reber, Simon Lüthi; Christian Moser; Simon Moser, Froidevaux, Adrian Brunner; Tobias Bucher, Kurtis McLean, Pelletier; Jacquemet, Sandro Moggi, Adrian Gerber; Sterchi, Rexha, Leblanc; Nüssli.
Lausanne: Huet; Stalder, Reist; Seydoux, Kamerzin; Leeger, Jannik Fischer; Chavaillaz; Corso, Florian Conz, Dostoinow; Antonietti, Jewgeni Schirjajew, Berthon; Déruns, Jeff Ulmer, Paul Savary; Simon Fischer, Codey Burki, Küng; Le Coultre.
Bemerkungen: Langnau ohne Claudio Moggi, Lukas Haas, Stettler, Genazzi, Lampman (alle verletzt), Giovannini (krank), Bomersback und Popovic, Lausanne ohne Setzinger (alle überzählige Ausländer), Genoway und Helfenstein (beide verletzt). – Timeout Lausanne (60.). – Lausanne ab 58:55 Minuten ohne Torhüter.