Der britische Weltranglisten-Erste Scott Brash auf Hello Sanctos gewinnt den Top-Ten-Final beim CHI in Genf. Olympiasieger Steve Guerdat hatte kein Glück.
Nachdem der Jurassier auf Paille den ersten GP-Kurs fehlerlos passiert hatte, verlor die Stute vor dem zweiten Umlauf auf dem Abreiteplatz ein Eisen. Dieses musste vom Hufschmied neu aufgetragen werden, was eine rund 15-minütige Pause nach sich zog. Dennoch setzte der Weltcup-Leader alles auf eine Karte, realisierte die schnellste Zeit, scheiterte aber am Genfer Tor.
Den Triumph sicherte sich somit der Weltranglisten-Erste Scott Brash (Gb) auf Hello Sanctos, der als einziger beide GP-Runden fehlerlos bewältigte. Als Zweiter vermochte sich der französische WM-Zweite Patrice Delaveau zu klassieren. Ihm wurde auf seinem Hengst Lacrimoso eine Zeitüberschreitung von neun Hundertsteln im ersten GP-Kurs zum Verhängnis. Der Schotte Scott Brash, Gewinner der Global Champions Tour, Team-Olympiasieger und Mannschafts-Europameister, sicherte sich ein Sieggeld von 110’000 Franken, Guerdat durfte sich mit 70’000 Franken trösten.
Top-Ten-Final in Genf (2 Umgänge, Dotation: 400’000 Fr.): 1. Scott Brash (Gb), Hello Sanctos, 0/45,26. 2. Patrice Delaveau (Fr)/Lacrimoso, 1/50,62. 3. Steve Guerdat (Sz)/Paille, 4/44,88.