Sechs Feuerwehrleute bei Waldbränden in Chile ums Leben gekommen

Bei den Waldbränden im Süden von Chile sind sechs Feuerwehrleute ums Leben gekommen und vier weitere verletzt worden. Sie seien bei den Bränden in der Region Bío Bío umgekommen, sagte Präsident Sebastián Piñera.

Brennende Wälder im Süden Chiles (Bild: sda)

Bei den Waldbränden im Süden von Chile sind sechs Feuerwehrleute ums Leben gekommen und vier weitere verletzt worden. Sie seien bei den Bränden in der Region Bío Bío umgekommen, sagte Präsident Sebastián Piñera.

Die Feuerwehrleute waren nach Angaben eines Überlebenden durch einen unerwarteten Wechsel der Windrichtung von den Flammen eingekreist worden. Es gebe verlässliche Informationen, wonach die Brände absichtlich gelegt worden seien, sagte Piñera in einer Erklärung im Präsidentenpalast.

Nach Behördenangaben vom Mittwoch wurden durch die Brände in Bío Bío bereits knapp 25’000 Hektar Wald zerstört. Im Nationalpark Torres del Paine verbrannten 14’500 Hektar.

Im gesamten Süden Chiles wüten seit mehr als einer Woche Waldbrände, die insgesamt bereits knapp 50’000 Hektar zerstörten. Bislang war ein Mensch ums Leben gekommen, bei dem es sich um einen 75 Jahre alten Mann handelte, der sich geweigert hatte, sein Haus zu verlassen.

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