Die Schweiz schickt definitiv eine Frau an den Eurovision Song Contest nach Kiew – nur welche, weiss man noch nicht. Sechs Sängerinnen wurden von einer Jury nominiert. Das letzte Wort hat ganz allein das TV-Publikum am 5. Februar.
Einige Teilnehmerinnen werden einem bekannt vorkommen: etwa die 16-jährige Michèle aus dem Kanton Basel-Land, die 2013 in Deutschland «The Voice Kids» gewonnen hat; oder die St. Gallerin Nadya, die dieses Jahr mit Adeles «Skyfall» ins Finale der «Grössten Schweizer Talente» kam; oder Freschta aus dem Aargau, welche es 2014 bei «The Voice of Switzerland» knapp nicht in den Endkampf schaffte.
Wiederholungstäter im engeren Sinn ist die Berner Band Timebelle, bestehend aus fünf klassisch ausgebildeten Musikern und einer Sängerin: Die sechs aus fünf Ländern waren bereits vor zwei Jahren in der Entscheidungsshow. Chancen rechnen sie sich aus, «weil wir professionelle und erfahrene Musiker sind», heisst es auf der Website von Fernsehen SRF.
Ehrgeizig ist auch Ginta Biku aus dem Tessin: Sie überzeugte im Livecheck die 20-köpfige Fachjury unter anderem mit einer dreiköpfigen Tänzertruppe, die in silbernen Umhängen eine Art Derwisch-Choreografie tanzten.
Die Romandie schliesslich wird von der gebürtigen Genferin Shana Pearson vertreten: Sie hat immerhin schon zwei Alben veröffentlicht und war gemäss Wikipedia mal in der Vorgruppe von Justin Bieber.
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