Sechs Tote bei Schiessereien in honduranischer Bandenhochburg

Bei Schiessereien zwischen der Polizei und mutmasslichen Bandenmitgliedern im Norden von Honduras sind sechs Menschen ums Leben gekommen.

Polizisten haben nach der Schiesserei Verdächtige festgenommen (Bild: sda)

Bei Schiessereien zwischen der Polizei und mutmasslichen Bandenmitgliedern im Norden von Honduras sind sechs Menschen ums Leben gekommen.

Die Mitglieder der Jugendgang Mara Salvatrucha hätten das Feuer eröffnet, als die Beamten in die Bandenhochburg Sandoval Sorto in der Stadt San Pedro Sula eingerückt seien. Das berichtete die Zeitung «La Prensa» am Freitag.

Bei der rund 40-minütigen Schiesserei seien fünf Verdächtige und ein Polizist getötet worden. Die Bandenmitglieder hätten während des Gefechts mehrere Kinder als Geiseln genommen, hiess es in dem Bericht weiter.

San Pedro Sula ist mit 187,1 Morden je 100’000 Einwohnern nach Angaben der mexikanischen Nichtregierungsorganisation Sicherheit, Gerechtigkeit und Frieden die gefährlichste Stadt der Welt ausserhalb von Kriegsgebieten. Für den Grossteil der Gewalt sind die Jugendbanden verantwortlich.

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