Den Schweizer Seilbahnen ist der Saisonauftakt zum Winter 2012/13 geglückt. Von Saisonbeginn bis Ende Dezember fuhren 23,8 Prozent mehr Passagiere in den Bergbahnen, der Umsatz nahm 12,7 Prozent zu. Das zeigt das Saison-Monitoring des Verbands Seilbahnen Schweiz.
Zum gelungenen Auftakt trugen die frühen Schneefälle und die für die Arbeitenden günstig gelegenen Festtage bei, teilte der Verband am Dienstag mit. Steigern konnten sich gemäss dem Monitoring alle Regionen ausser den Waadtländer und Freiburger Alpen.
Dort sank die Gästezahl um 3 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode und der Umsatz gab um 0,7 Prozent nach. Allerdings hatte diese Region letzte Saison wegen neu in Betrieb genommener Bahnen eine Rekordsteigerung erzielt.
Für die anderen Regionen ist der Blitzstart gemäss dem Verband ebenfalls etwas zu relativieren, denn die letzte Saison war sehr schlecht auf Touren gekommen. Im aktuellen Winter ist damit wieder ungefähr das Niveau des Winters 2010/11 erreicht. Die Branche ist angesichts der Frankenstärke über das Resultat dennoch erfreut.
Enorm wichtige Altjahreswoche
Die Feiertage und die Altjahreswoche sind für die Bergbahnen enorm wichtig, weil sie in dieser Zeit einen Viertel ihres Jahresumsatzes erwirtschaften. Dass dies jetzt gelungen ist, freut die Branche, denn viele Bahnen sind noch mit dem Auswetzen der letztjährigen Scharte beschäftigt.
Hält die Saison nun auch noch während den Sportferien, was ihr Anfang verspricht, sehen die Seilbahnen optimistisch in die Zukunft. Seilbahnen Schweiz führt seit drei Jahren mittels einer monatlichen Stichprobe bei ausgewählten Unternehmen ein Saison-Monitoring durch.