Senioren über 80 verursachen dreimal mehr Autounfälle

Das grösste Unfallrisiko auf Schweizer Strassen stellen die Seniorinnen und Senioren ab 80 Jahren dar. Sie verursachen bis zu drei Mal mehr Verkehrsunfälle mit Sachschaden als jüngere Autofahrer. Dies zeigt eine Studie der Universität Zürich.

Die Studie sieht Fahrtests für 70-Jährige als verfrüht an (Symbolbild) (Bild: sda)

Das grösste Unfallrisiko auf Schweizer Strassen stellen die Seniorinnen und Senioren ab 80 Jahren dar. Sie verursachen bis zu drei Mal mehr Verkehrsunfälle mit Sachschaden als jüngere Autofahrer. Dies zeigt eine Studie der Universität Zürich.

Kein erhöhtes Unfallrisiko haben hingegen die Autofahrer zwischen 70 und 75 Jahren. «Die Altersgrenze von 70 Jahren für eine Fahreignungskontrolle scheint deshalb nicht zwingend nötig zu sein», wird Professor Gianclaudio Casutt in der Mitteilung zitiert. Seiner Meinung nach müsste die Altersgrenze für den Test erst bei 75 Jahren oder älter angesetzt werden.

Am zweitgefährlichsten sind gemäss Studie die 75- bis 80-Jährigen auf den Strassen unterwegs. Erst an dritter Stelle kommen die Junglenker im Alter zwischen 18 und 24 Jahren, die nach wie vor den Ruf der besonders risikoreichen Verkehrsteilnehmer innehaben.

Für die Studie haben die Forscher die Unfallraten von unterschiedlichen Altersgruppen miteinander verglichen, wobei die jährliche Fahrleistung pro Altersgruppe berücksichtigt wurde.

Nächster Artikel