Der Österreichische Skiverband bestätigt das Engagement des bei Swiss-Ski geschassten Sepp Brunner als Speed-Trainer der ÖSV-Männer.
Die Verpflichtung des 58-jährigen Steirers, der den Posten von Florian Winkler übernimmt, ist Teil eines radikalen Umbruchs, mit dem der Verband auf die Probleme der vergangenen Saison reagiert.
Brunner war vor gut einem Monat bei Swiss-Ski entlassen worden. Während seiner fast 20-jährigen Tätigkeit fuhren die Schweizer zahlreiche Erfolge ein. Zuletzt wurde Beat Feuz in St. Moritz Weltmeister in der Abfahrt. Als Grund für die Trennung nannte Swiss-Ski illoyales Verhalten, was Brunner vehement bestritt.
Beim ÖSV ist Brunner der prominenteste Trainer-Neuzugang. Die Ski-Macht will künftig verstärkt in kleineren Gruppen trainieren, um besser auf die individuellen Bedürfnisse eingehen zu können. Trotz der jüngsten Probleme gewann Österreich letzte Saison zum 28. Mal in Folge die Nationenwertung.