Servette bleibt in der laufenden Saison sieglos. Die Genfer velieren das Westschweizer Derby gegen Lausanne vor eigenem, allerdings spärlich erschienenen Anhang mit 0:1.
Für die Szene des Abends sorgte der Kongolese Chris Malonga, der mit einer schönen Einzelaktion in der 25. Minute für die Entscheidung sorgte. Es war der einsame Höhepunkt im Lausanner Spiel. Ansonsten beschränkten sich die Gäste aufs Nötigste, auch weil sie ab der 50. Minute und der Gelb-roten Karte gegen Nicolas Marazzi mit einem Spieler weniger auskommen mussten.
Servette war bemüht. Doch das Team von Sébastien Fournier tat sich schwer, seine Aktionen mit Tempo durchzuziehen. Alles, was die Genfer taten, wirkte schwerfällig. Nur bei Standardsituation sorgten sie regelmässig für Gefahr vor dem gegnerischen Tor – mit Eckbällen, Freistössen und in der 27. Minute mit einem Penalty. Der Elfmeter, nach einem streng geahndeten Handspiel von Jérome Sonnerat, setzte Eudis an den Pfosten. Servette wartet nun seit 435 Minuten auf einen Treffer, dem vierten in der laufenen Super-League-Saison.
Servette – Lausanne 0:1 (0:1).
Stade de Genève. – 6737 Zuschauer. – SR Jaccottet. – Tor: 25. Malonga 0:1.
Servette: Gonzalez; Routis, Kusunga, Schneider, Rüfli; Kouassi, Pont; Tréand, Pasche (66. Mbabu), Lang; Eudis (79. Ramizi).
Lausanne: Favre; Chakhsi, Katz, Sonnerat, Facchinetti (24. Kamber); Rodrigo; Malonga (89. Meoli), Marazzi, Gabri, Khelifi; Roux (56. Sanogo).
Bemerkungen: Servette ohne Schlauri, Mfuyi, Moubandje, De Azevedo, Karanovic, Gissi, Diallo, Barroca und Pizzinat (alle verletzt). Lausanne ohne Tall, Avanzini, Guié Guié und Lavanchy (alle verletzt). 27. Eudis schiesst Penalty an den Pfosten. 50. Gelb-rote Karte gegen Marazzi. Verwarnungen: 38. Tréand. 45. Marazzi. 64. Schneider (alle Foul). 73. Kusunga. 73. Favre. 85. Lang (alle Unsportlichkeit).