Eliot Antonietti verhilft Genève-Servette zu drei wichtigen Punkten im Kampf um ein Playoff-Ticket. Der Verteidiger trifft beim 4:1 gegen Lugano gleich doppelt.
Am 11. Oktober beim 4:2 gegen Bern hatte Antonietti seinen bisher einzigen Saisontreffer erzielt. Nach einer 27 Spiele andauernden, persönlichen Flaute traf er nun gegen Lugano gleich oft, wie in seinen 113 NLA-Partien davor zusammen. Der 20-Jährige Verteidiger schoss erst das wegweisende 2:0 (29.) und sorgte in der 47. Minute auch für den Schlusspunkt.
Servette verdiente sich den Sieg mit einer soliden Leistung und ohne gross überzeugen zu müssen. Lange Zeit konnten die Genfer nicht verheimlichen, dass sie mitten im Playoff-Kampf stecken. Verkrampft und offensiv harmlos traten sie in der erneut sehr gut gefüllten Les-Vernets-Halle (7135 Zuschauer) auf.
Lugano ist das statistisch beste Auswärtsteam der NLA. Von der Stärke der Tessiner auf fremdem Eis war zumindest an diesem Abend nichts zu sehen. Lugano war bis zum 0:2 praktisch nichts zu sehen. Und auch im letzten Drittel blieb eine Reaktion aus, nachdem das Team von Trainer Patrick Fischer mit einer der ersten Chancen überhaupt auf 1:2 (32.) verkürzt hatte. Die Tessiner mussten zum ersten Mal seit Mitte November zweimal in Folge als Verlierer vom Eis.
Genève-Servette – Lugano 4:1 (1:0, 1:1, 2:0)
Les Vernets. – 7135 Zuschauer. – SR Eichmann/Kämpfer, Arm/Küng. – Tore: 20. (19:10) Daugavins (Bezina) 1:0. 29. Eliot Antonietti (Hollenstein, Romy) 2:0. 32. Julien Vauclair (Kienzle, Walsky) 2:1. 42. Rivera (Marti/Ausschluss Rüfenacht) 3:1. 47. Eliot Antonietti (Petrell) 4:1. – Strafen: je 3mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Lombardi; McLean.
Genève-Servette: Stephan; Eliot Antonietti, Bezina; Stafford, Iglesias; Vukovic, Marti; Kamerzin; Simek, Romy, Hollenstein; Daugavins, Lombardi, Petrell; Jacquemet, Rod, Berthon; Roland Gerber, Rivera, John Fritsche; Jean Savary.
Lugano: Merzlikins; Stefan Ulmer, Julien Vauclair; Heikkinen, Hirschi; Schlumpf, Kparghai; Blatter; Brady Murray, McLean, Micflikier; Walker, Metropolit, Rüfenacht; Kienzle, Walsky, Reuille; Fazzini, Sannitz, Simion.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Almond, Mercier (beide verletzt) und Picard (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Dal Pian, Kostner, Pettersson (alle verletzt), Conne (krank) und Maurer (abwesend aus persönlichen Gründen).