Servette im letzten Drittel wieder stärker

Wie am letzten Freitag sorgt Servette gegen Leader Fribourg im Schlussdrittel für die Entscheidung. Zweimal der Kanadier Matthew Lombardi und der USA-Schweizer John Fritsche treffen vom 1:1 zum 4:1.

Servettes Rivera (l.) und Fribourgs Huguenin im Zweikampf. (Bild: Si)

Wie am letzten Freitag sorgt Servette gegen Leader Fribourg im Schlussdrittel für die Entscheidung. Zweimal der Kanadier Matthew Lombardi und der USA-Schweizer John Fritsche treffen vom 1:1 zum 4:1.

Diesmal warteten die Genfer nicht, bis sie 0:3 im Rückstand, ehe sie reagierten. Obwohl ihnen vier Stammspieler wegen Verletzung (Topskorer Almond, Antonietti, Kamerzin) oder Sperre (Picard) fehlten und bereits nach dem ersten Drittel mit Arnaud Jacquemet ein weiterer Stürmer verletzt ausfiel, agierte das Team von Chris McSorley konsequenter und mit mehr Engagement. Am vergangenen Freitag hatten sie gegen den gleichen Gegner im Schlussdrittel aus einem Dreitore-Defizit ein 5:3 gemacht, diesmal ging Servette mit einem 1:1 in die letzten 20 Minuten. Kurz vor Ende eines Powerplays traf Lombardi mit einem trockenen Schuss in die Ecke, und nur fünf Minuten später reagierte Fritsche in seinem 100. Spiel für die Genfer schneller als Fribourg-Verteidiger Timo Helbling und Goalie Benjamin Conz.

Mit dem 3:1 war eine Vorentscheidung gefallen, im Gegensatz zu Servette konnte der Leader nicht auf den Rückstand reagieren. Bereits die 1:0-Führung der Gäste war eher schmeichelhaft gewesen. Adam Hasani, der vor fünf Tagen seinen Vertrag bei Gottéron verlängert hatte, traf in der 12. Minute ebenfalls in Überzahl. Dem Ausgleich Roland Gerbers nach nur zwei Minuten im Mitteldrittel war ein sehenswertes Solo Romys vorausgegangen. Danach hatte Servette durch den sehr aktiven Romy und Juraj Simek bereits vor dem 2:1 weitere gute Chancen zur Führung.

Genève-Servette – Fribourg 4:1 (0:1, 1:0, 3:0)

Les Vernets. – 7075 Zuschauer. – SR Reiber/Wehrli, Dumoulin/Küng. – Tore: 12. Hasani (Vauclair, Mottet/Ausschluss Mercier) 0:1. 22. Gerber (Romy) 1:1. 44. Lombardi (Daugavins, Iglesias/Ausschluss Miettinen) 2:1. 49. Fritsche (Leonelli, Rod) 3:1. 60. (59:50) Lombardi (Daugavins/Ausschluss Mercier!) 4:1 (ins leere Tor). – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Servette, 2mal 2 Minuten gegen Fribourg. – PostFinance-Topskorer: Hollenstein; Plüss.

Genève-Servette: Stephan; Mercier, Bezina; Vukovic, Iglesias; Dupertuis, Marti; Simek, Lombardi, Daugavins; Petrell, Rod, Berthon; Jacquemet, Romy, Hollenstein; Gerber, Rivera, Fritsche; Leonelli, Douay.

Fribourg: Conz; Ngoy, Kwiatkowski; Helbling, Abplanalp; Loeffel, Schilt; Huguenin, Birbaum; Miettinen, Dubé, Plüss; Mauldin, Ness, Lauper; Sprunger, Bykow, Monnet; Mottet, Hasani, Vauclair.

Bemerkungen: Servette ohne Antonietti, Almond, Kamerzin (alle verletzt) und Picard (gesperrt), Fribourg ohne Pouliot und Jeannin (beide verletzt). NLA-Debüt von Joey Dupertuis (18). Jacquemet nach dem 1. Drittel verletzt ausgeschieden. 42. Pfostenschuss Bezina. 57. Tor von Miettinen wegen Fouls am Torhüter aberkannt. 56. Timeout Servette. 59:04 bis 59:50 Fribourg ohne Torhüter.

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