Servette in Finanznot

Servette befindet sich einmal mehr in Finanznot. Dem Leader der Challenge League fehlen 400’000 Franken für ausstehende Zahlungen für den Monat März.

Hugh Quennec ist wieder Krisenmanager bei Servette (Bild: SI)

Servette befindet sich einmal mehr in Finanznot. Dem Leader der Challenge League fehlen 400’000 Franken für ausstehende Zahlungen für den Monat März.

Insgesamt könnten gar bis zu vier Millionen Franken fehlen, um den Spielbetrieb bis Saisonende aufrecht erhalten zu können. Über konkrete Zahlen wollte sich der FC Servette indessen nicht äussern. Die Swiss Football League (SFL) prüft derzeit die Dossiers der Klubs der höchsten beiden Spielklassen in Sachen Lizenzerteilung für die kommende Spielzeit. Die Entscheide der ersten Instanz werden am Montag, 27. April, publiziert. Die zweite Instanz entscheidet am Montag, 1. Juni.

2005 war Servette schon einmal Konkurs gegangen und hatte danach in der 1. Liga einen Neuanfang starten müssen. Im Frühjahr 2012 mussten die Genfer ihre Bilanz bei der Handelskammer Genf deponieren. Gerettet wurde der Traditionsklub damals vom Kanadier Hugh Quennec, der schon zu jener Zeit den Genève-Servette HC präsidierte.

Quennec hatte vor einer Woche finanzielle Schwierigkeiten des Fussballklubs öffentlich eingeräumt und auch die öffentliche Hand um Unterstützung gebeten.

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