Servette mit der Wende in Lausanne

Genève-Servette setzt sich im Léman-Derby bei Lausanne mit 3:1 durch und klettert über den Playoff-Strich. Matchwinner ist der Kanadier Nick Spaling mit zwei Toren.

Der Genfer Nick Spaling überwand Lausannes Keeper Cristobal Huet zweimal (Bild: sda)

Genève-Servette setzt sich im Léman-Derby bei Lausanne mit 3:1 durch und klettert über den Playoff-Strich. Matchwinner ist der Kanadier Nick Spaling mit zwei Toren.

Die Genfer führten die Entscheidung mit drei Treffern zwischen der 27. und 34. Minute herbei. Dabei hatte Lausanne bis zum Ausgleichstreffer von Spaling die Partie über weite Strecken im Griff. Das Heimteam war durch Valentin Borlat nach 25 Minuten verdientermassen in Führung gegangen. Für den 24-jährigen Verteidiger war es das erste NLA-Tor.

Kurz darauf handelte sich Borlats Teamkollege Philippe Schelling nach einem Rencontre mit dem Genfer Daniel Rubin eine umstrittene Strafe ein, die sein Team völlig aus dem Tritt brachte. Trainer Dan Ratushny versuchte die Waadtländer nach dem Ausgleich mit einem Timeout wachzurütteln – vergeblich. Zuerst Nathan Gerbe und dann erneut Spaling wurden von der Lausanner Hintermannschaft völlig allein gelassen, und nützten dies zum 2:1 und 3:1.

In der Tabelle stiessen die Genfer, die nach dem 5:3-Sieg Anfang Oktober auch das zweite Léman-Derby der Saison gewannen, bis auf Platz 7 vor. Damit ist die Mannschaft von Chris McSorley auf Kosten von Biel wieder über dem Playoff-Strich klassiert. Der Abstand auf das viertplatzierte Lausanne verringerte sich auf vier Punkte.

Telegramm:

Lausanne – Genève-Servette 1:3 (0:0, 1:3, 0:0). – 7337 Zuschauer. – SR Eichmann/Vinnerborg, Fluri/Küng. – Tore: 25. Borlat (Junland) 1:0. 27. Spaling (Almond/Ausschluss Schelling) 1:1. 32. Gerbe (Fransson) 1:2. 34. Spaling (Petschenig) 1:3. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lausanne, 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Genazzi; Wick.

Lausanne: Huet; Borland, Junland; Trutmann, Genazzi; Gobbi, Fischer; Nodari; Walsky, Froidevaux, Pesonen; Danielsson, Jeffrey, Herren; Schellling, Miéville, Deruns; Benjamin Antonietti, Conz, Ryser; Savary.

Genève-Servette: Mayer; Loeffel, Kast; Jacquemet, Fransson; Mercier, Petschenig; Jérémy Wick, Slater, Rod; Simek, Almond, Spaling; Riat, Romy, Gerbe; Traber, Rubin, Impose; Leonelli, Schweri.

Bemerkungen: Lausanne ohne Ledin, Genève-Servette ohne Ehrhardt (beide überzählige Ausländer), Eliot Antonietti, Vukovic, Détraz, Douay, Heinimann und Massimino (alle verletzt). – Pfostenschuss Rod (13.). – Timeout Lausanne (30.) und ab 59:25 ohne Torhüter.

Rangliste:

1. Zug 19/37 (52:44). 2. ZSC Lions 20/37 (59:46). 3. Bern 18/36 (56:41). 4. Lausanne 19/32 (63:50). 5. Kloten 18/31 (61:55). 6. Genève-Servette 19/28 (50:53). 7. Davos 19/28 (55:58). 8. Lugano 19/27 (54:64). 9. Biel 19/26 (56:51). 10. SCL Tigers 19/21 (44:57). 11. Fribourg-Gottéron 18/20 (44:56). 12. Ambri-Piotta 21/19 (44:63).

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