Servettes dritter Sieg in Serie gegen Ambri

Dem HC Genève-Servette fehlt nur noch ein Sieg zum Ligaerhalt. Die Genfer entschieden vor eigenem Publikum gegen Ambri auch Spiel 3 (4:0).

Servettes Coach Chris McSorley darf zufrieden sein (Bild: sda)

Dem HC Genève-Servette fehlt nur noch ein Sieg zum Ligaerhalt. Die Genfer entschieden vor eigenem Publikum gegen Ambri auch Spiel 3 (4:0).

In der Playout-Serie, die über maximal sieben Partien führen könnte, steht es 3:0 für Servette. Matchwinner der Genfer am Donnerstag war Kevin Hecquefeuille mit zwei Toren und einem Assist.

In der entscheidenden Meisterschaftsphase ist es besonders wichtig, keine dummen Strafen zu nehmen. Eine solche kassierte in der 26. Minute Adrian Trunz: Der Verteidiger von Ambri-Piotta erhielt wegen eines Stockschlages gegen den Genfer Pierrick Pivron eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Die fünfminütige Überzahl für Servette hatte für die Gäste fatale Folgen. In der 28. Minute erhöhte Kevin Hecquefeuille auf 2:0; der französische Verteidiger reüssierte im 28. Spiel für die Genfer erstmals – 14 Sekunden vor dem Ende doppelte er mit dem 4:0 nach. 85 Sekunden nach dem 2:0 zeichnete Rico Fata mit seinem dritten Tor in der Serie gegen Ambri für das 3:0 verantwortlich, womit die Vorentscheidung gefallen war.

Ambri gelang keine Reaktion mehr, obwohl es im letzten Drittel während 9:32 Minuten mit einem Mann mehr spielen konnte. Somit feierte der Genfer Keeper Tobias Stephan seinen siebten Shutout in dieser Saison und den 29. insgesamt in der NLA. Die Leventiner dagegen blieben bereits zum achten Mal in dieser Spielzeit ohne Torerfolg.

Servette war vor 6231 Zuschauern in der Les-Vernets-Halle bereits beim 1:0 von Goran Bezina (6.) im Powerplay erfolgreich gewesen – Julien Bonnet hatte erst sechs Sekunden zuvor auf der Strafbank Platz genommen. Die Genfer feierten den fünften Erfolg in Serie gegen Ambri, das zum siebten Mal hintereinander verlor und in den Playouts weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis wartet. Überhaupt ist die Bilanz der Tessiner in diesem Jahr bedenklich: In 23 Spielen kamen sie lediglich zu drei Siegen. Der Gang in die Ligaqualifikation scheint unumgänglich.

Genève-Servette – Ambri-Piotta 4:0 (1:0, 2:0, 1:0)

Les Vernets. – 6231 Zuschauer. – SR Prugger/Reiber, Bürgi/Marti. – Tore: 6. Bezina (Vampola, Dan Fritsche/Ausschluss Bonnet) 1:0. 28. (27:05) Hecquefeuille (Simek, Trachsler/Ausschluss Trunz) 2:0. 29. (28:30) Fata (Bezina, Hecquefeuille/Ausschluss Trunz) 3:0. 60. (59:46) Hecquefeuille 4:0. – Strafen: 8mal 2 plus 10 Minuten (Fata) gegen Genève-Servette, 7mal 2 plus 5 Minuten (Trunz) plus Spieldauer (Trunz) gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Fata; Noreau.

Genève-Servette: Stephan; Hecquefeuille, Bezina; Schneeberger, Gautschi; Mercier, Gian-Andrea Randegger; Eliot Antonietti; Rubin, Dan Fritsche, Vampola; Simek, Trachsler, Fata; Gerber, Flurin Randegger, Friedli; Rivera, Berthon, Pierrick Pivron; John Fritsche.

Ambri-Piotta: Schaefer; Noreau, Kobach; Trunz, Kutlak; Casserini, Schulthess; Bonnet, Müller; Pedretti, Perrault, Raffainer; Pestoni, Walker, Hofmann; Grassi, Schlagenhauf, Elias Bianchi; Duca, Mattia Bianchi, Meier.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Walsky, Vukovic, Salmelainen, Paul Savary, Vermeille, Jean Savary und Pothier. Ambri-Piotta ohne Kariya, Westrum, Demuth, Murovic, Botta, Incir (alle verletzt), Lachmatow, Loichat, Kohn, Landry, Guerra und Sidler (alle überzählig). – Timeout Genève-Servette (17.).

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