SFL-CEO über Situation in Bellinzona besorgt

Die Swiss Football League gibt zu den mutmasslichen Finanzproblemen der AC Bellinzona eine offizielle Stellungnahme ab. CEO Claudius Schäfer: „Unsere Sorgen werden von Tag zu Tag grösser.“

Claudius Schäfer, CEO der Swiss Football League (Bild: Si)

Die Swiss Football League gibt zu den mutmasslichen Finanzproblemen der AC Bellinzona eine offizielle Stellungnahme ab. CEO Claudius Schäfer: „Unsere Sorgen werden von Tag zu Tag grösser.“

Schäfer liess in der Mitteilung weiter verlauten, sie hätten den direkten Kontakt zum Präsidenten des Klubs gesucht, um aus erster Hand Informationen über die finanzielle Situation und über die geplanten Schritte zur Lösung der Probleme zu erfahren. Doch der betroffene Gabriele Giulini war offenbar nicht zu erreichen. Es bestehe jedoch Kontakt zu anderen Klub-Vertretern, die anscheinend mit Hochdruck an einer Rettung arbeiten würden, hiess es vonseiten der SFL.

Von der AC Bellinzona fehlen Bestätigungen zu Zahlungen von Löhnen und Sozialversicherungsabgaben. Die geforderten Unterlagen sind nicht fristgerecht bei der SFL eingetroffen.

Die Klärung der offenen finanziellen Fragen ist für den Tessiner Verein von zentraler Bedeutung im Hinblick auf das Lizenzierungsverfahren für die nächste Saison. Das umfangreiche Dossier mit Unterlagen zu rechtlichen, infrastrukturellen, sportlichen, administrativen, finanziellen und sicherheitsspezifischen Kriterien muss mit Poststempel vom kommenden Montag, 11. März, bei der Lizenzadministration der SFL eingehen.

Über die Vergabe der Lizenzen entscheidet in erster Instanz am 29. April die Lizenzkommission.

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